In einem kleinen Raum am Bahnhof Pearse Street Garda in Dublin versammeln sich Menschen um Tische mit Keksen und Kaffee zu einer Informationsveranstaltung über den neuen Dienst für Verbrechensopfer. Viele sind aus anderen Teilen des Landes angereist, um daran teilzunehmen.
Ziel des Dienstes ist es, Opfer schwerer Straftaten in Irland besser zu kommunizieren und zu unterstützen. Es bietet Opfern eine einzige Anlaufstelle für alle ihre Anliegen, von der ersten Untersuchung bis zur Strafverfolgung. Der ermittelnde Garda ist die Person, die Sie über den aktuellen Stand Ihres Falles informiert und Sie über den Fortschritt Ihres Falles informiert. Bei geringfügigen Straftaten wie Verstößen gegen die öffentliche Ordnung und einigen Verkehrsdelikten entscheidet der Garda-Superintendent, wo Ihr Fall strafrechtlich verfolgt wird. Bei schwerwiegenderen Straftaten wird die Akte an den Director of Public Prosecutions (DPP) weitergeleitet, der entscheidet, ob gegen Sie Anklage erhoben werden soll oder nicht und mit welchen Anklagen Sie rechnen müssen.
Gerichtsakten und Interviews zeigen, dass Garda Relay in der Vergangenheit Missmanagement und Geldverluste erlebt hat. In einigen Filialen verstießen die Arbeiter gegen Unternehmensprotokolle und ignorierten grundlegende Sicherheitsvorkehrungen wie hochwertige Überwachungskameras. An anderen Standorten kam es häufig zu unaufgeklärten Diebstählen und es fehlte an grundlegender Sicherheitsausrüstung.
Eine ehemalige Managerin sagt, sie sei unter Druck gesetzt worden, die Versicherungsreserven zu senken, was sich auf die Finanzaussichten eines Unternehmens auswirken könne. Sie erzählte der Times, dass sie gegen ihre Chefs gekämpft habe, aber schließlich entlassen wurde. Ein anderer ehemaliger Mitarbeiter sagte, er sei oft gebeten worden, Geld von Filialen mit zu viel Geld an andere Filialen zu überweisen, um Engpässe zu decken. Er sagte, er glaube nicht, dass die Praxis ehrlich sei. garda relais